Neuer Grenzstein bei Gröden eingeweiht

Willkommen auf den Seiten des Heimatverein Merzdorf e.V.

Unterhalb des Heidebergturmes bei Gröden wurde jetzt der restaurierte, einstige Grenzstein Nr. 168 neu gesetzt. Salutschüsse begleiteten das freudige Ereignis.

Ein Grenzstein ist am Heidebergturm in Gröden aufgestellt worden.
Ein Grenzstein ist am Heidebergturm in Gröden aufgestellt worden.

Seit mehreren Jahren befasst sich der Heimatverein Merzdorf mit der preußisch- sächsischen Geschichte. Von speziellem Interesse ist dabei der Verlauf der ehemaligen Grenze zwischen Sachsen und Preußen, wie sie auf dem Wiener Kongress 1814/1815 festgelegt worden war. Ein Geschehen, das mit der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung in Doberlug- Kirchhain in diesem Jahr ins öffentliche Blickfeld gerückt wird.
Der neu gestaltete Grenzstein wurde, begleitet von Salutschüssen der Schützengilde Elsterwerda, vom Amtsdirektor des Amtes Schradenland Thilo Richter, dem Vorsitzenden vom Heimatverein Merzdorf, Gert Ossendorf, und dem Steinmetz aus Bauda, Armin Thierichen, eingeweiht.
Anlässlich der Landesausstellung organisierte der Heimatverein Merzdorf eine Ausstellung zur Grenzsteingeschichte in der Region. Im Dorfgemeinschaftshaus von Merzdorf wurde mit freundlicher Unterstützung von Hans Gawor aus Königswartha eine Fotoausstellung präsentiert, die in den zurückliegenden zwei Wochen mehr als 500 Geschichtsinteresierte
besucht haben. Wer mehr über die Grenzsteine entlang der einstigen sächsisch- preußischen Grenze wissen möchte, kann sich an den Merzdorfer Heimatverein wenden. Dieser führt auch Wanderungen entlang der ehemaligen Grenze durch. Die nächste geführte Wanderung startet am 6. September, 9 Uhr, am Vereinsgelände.
Anmeldungen bitte bis 29. August unter Telefon 03533 811060 oder ossi@heimatvereinmerzdorf.de

Lausitzer Rundschau vom 19. April 2014