Grenzsteinweg

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Neuer Grenzstein auf alter Preußen-Sachsen-Linie

Binnen eines Jahres wurde weitere fehlende Grenzmarke im Schradenland gesetzt. Am Sonnabend wird dorthin gewandert

SCHRADENLAND (mf)

Die alte, nach dem Wiener Kongress von 1815 neu festgelegte Preußen-Sachsen-Linie steht im Schradenland fast wieder komplett. Unbeabsichtigte Grenzübertritte sind damit so gut wie ausgeschlossen. In dieser Woche ist ein weiterer fehlender Grenzstein zwischen den ehemaligen Königreichen durch einen neuen ersetzt worden. Dieser steht in der Flur „Halbe Meile“ südlich von Merzdorf und westlich von Strauch im benachbarten Sachsen.

Damit ist nach Auskunft von Gert Oßendorf, Heimatfreund und Tourismus-beauftragter im Amt Schradenland, die alte Grenze zumindest im Schradenland wieder fast vollständig mit den Grenzsteinen markiert. Zwischen diesen sogenannten Pilaren stehen die kleinen Läufersteine. Erst vor einem Jahr war ein im sächsischen Steinmetzbetrieb in Bauda gehauener Sandstein, der aus dem Reinhardtsdorfer

Gebiet bei Pirna stammt, ebenfalls in der Gemarkung Merzdorf aufgestellt worden.

Im Amt Schradenland wurden um das Jahr 1820 zwischen der Gemarkungsgrenze Großkmehlen/Großthiemig im Osten und Merzdorf/Wainsdorf im Westen 16 massive

Grenzsteine mit der eingemeißelten Inschrift KP und KS für die beiden Königreiche aufgestellt. 14 alte und neue Marken verweisen heute wieder auf den alten Grenzverlauf. Heimatfreund Gert Oßendorf sieht damit seine historische Mission erfüllt.

Die beiden anderen verschwundenen Steine mit den Nummern 164 und 165 in der Flur Hirschfeld werden wahrscheinlich nie wieder aufgestellt. Denn deren Standort be

finde sich heute mitten auf einem beackerten Feld, so Gert Oßendorf.

Der engagierte Heimatfreund dankt insbesondere der Gemeinde Merzdorf, die die neuen Steine finanziert hat, sowie dem Amt und dem Landkreis für deren Unterstützung.

Wer an der historischen Grenze im Schradenland wandern möchte, kann dies auf dem ausgeschilderten Weg tun. Dieser wurde 2008 angelegt und zählt 25,6 km.

Ein 17 Kilometer langer Abschnitt dieses Grenzsteinweges wird nach Auskunft von Wolfgang Kniese aus Hirschfeld an diesem Sonnabend erwandert. Es geht vorbei an der höchsten Erhebung Brandenburgs (201,4 müNN) zu dem 34 Meter hohen Heidebergturm. Treffpunkt ist am Sonnabend um 9 Uhr beim Heimatverein Merzdorf Am Waldin 12.

erschienen in der LR am 23.08.2018                          FOTO: WOLFGANG KNIESE

Geschrieben am 24. August 2018 | Abgelegt unter Geschichte & Geschichten

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Nächste Wanderung

Am 24.08.2024  15. Grenzsteinwanderung – Start 09.00 Uhr am Vereinsgelände, wandern entlang der Grenze zum Heidebergturm und zurück zum Vereinsgelände –  (Anmeldungen bitte bis 22.08.2024 unter Tel.: +49 (0) 3533 811060 oder per e-mail an ossi@heimatverein-merzdorf.de, spontane Teilnahme ist natürlich möglich) – Unkostenbeitrag 2 € . 

Danach ab 14.00 Uhr „40 Jahre HVM“ Heimatvereinsfest mit selbstgebackenem Kuchen aus dem Backofen, Kaffee, Spiel und Spaß für unsere Kinder. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

Grenzsteinwanderweg bei Wandermap

 
Route 1.749.374 – powered by www.wandermap.net
 

 

 

Seit mitte Dezember 2009 hosten wir unsere Domain heimatverein-merzdorf.de bei der Firma InternetWerk GmbH aus Hirschfeld und bedanken uns gleichzeitig für die Hilfe bei der Umsetzung unserer neuen Internetpräsenz.

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Grenzstein Nr.175 steht wieder.

Dank allen Beteiligten.
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Vandalismus

Grenzstein Beschädigung Nr.175 vom30.07.-31.07.2016 001

In der Nacht vom 30. zum 31.06.2016 wurde mutwillig der Stein Nr.175 von seinem Sockel gestoßen. Die Polizei ermittelt.

Endlich sind die Störche da

2009 haben wir das Storchennest erneuert. Bis auf kurze Besuche hat es bis dieses Jahr gedauert, dass ein Storchenpaar dauerhaft einzieht. Wir sind alle gespannt ob sich Nachwuchs einstellt. 18.04.2010

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Von Grenzstein zu Grenzstein

Durch das Schradenland führt jetzt ein neuer Wanderweg. Er beschäftigt sich mit den Grenzmarkierungen.

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Im Baudaer Steinmetzbetrieb Thierichen wurde die Grenzsäule mit der Nummer 168 neu gefertigt. Steinmetz Jörg Günther bringt hier das Muster für die einzuarbeitende Schrift mittels Schablone auf. Vorhandene Grenzsteine und Dokumente bildeten die Vorlage dazu. (Foto: K.-D. Brühl/Text: Henry Müller/SZ vom 13. März 2014)

Am 31.03.2014 wird der Grenzstein Nr. 168 gegen 14.00 Uhr feierlich eingeweiht. Danach gegen 16.00 Uhr wird im Dorfgemeinschaftshaus eine Fotoausstellung unter der Überschrift „200 Jahre Preußen – Sachsen“ von Hans Gawor eröffnet. Die Ausstellung ist vom 31.03.2014 bis 16.04.2014 täglich von 16.00 Uhr – 20.00 Uhr geöffnet. Auf Wunsch kann unter 03533811060 eine individuelle Führung außerhalb der Öffnungszeit vereinbart werden.

Grenzsteinweg ist fertig

Der Grenzsteinweg von Merzdorf bis Großthiemig ist fertig. Es wurden Hinweistafeln aufgestellt, Wandermarkierungen angebracht und Bänke aufgestellt.

Flyer Grenzsteinwanderung

 
Grenzstein Nr. 170 steht, Samstag ist Einweihung

Geschrieben am 8. September 2010 | Abgelegt unter Neuigkeiten